Umfrage und Ergebnisse 2017

Ergebnisse einer Befragung von 50 Managern aus der Pharmaindustrie

Bei Betrachtung der Umfrageergebnisse zu den wichtigsten Themenblöcken kann man für 2017 weitestgehend von einer Fortschreibung des Jahres 2016 ausgehen. Sicher gibt es bei differenzierter Betrachtung einige Unterschiede zum vergangenen Jahr, aber die Einschätzung im Pharmamanagement ist offensichtlich:
Die Reglementierung der medizinischen Versorgung mit dem bekannten Instrumentarium wird ...

Umfrage 2017
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Umfrage und Ergebnisse 2016

Umfrage: Was erwarten Pharmamanager von 2016?
Die Ergebnisse der gesamten Umfrage finden Sie im PM-Report, 1, Januar 2016, erschienen am 21.1.2016. Sie können ihn abfordern bei: pm@pm-report.de

Der PM-Report hat in Kooperation mit Insight Health und Infothek 39 Verantwortliche von Herstellern ethischer wie OTC-Präparate befragt, wie sie die Aussichten für den Pharmamarkt 2016 prognostizieren. Die Umfrage wurde in diesem Jahr zum fünften Mal durchgeführt. Eines wird dabei deutlich: Die Pharmamanager schätzen die Zukunftserwartungen für ihr Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr nicht mehr so positiv ein.

42% der Befragten erwarten, dass die Umsätze ihrer Pharmafirma in diesem Jahr steigen werden. Das waren im vergangenen Jahr deutlich mehr. Dagegen befürchten 21% sinkende Umsatzzahlen, auch deutlich mehr als im vergangenen Jahr. Gleichzeitig gehen knapp 55% davon aus, dass der politische Druck auf die Pharmaindustrie steigen wird. Etwa 42% (2015: 46%) vermuten eher gleichbleibende Bedingungen. Und fast 73% sind von einem auf das bestehende Geschäftsmodell ausgehenden Veränderungsdruck für 2016 überzeugt. Im vergangenen Jahr glaubten nur 55% an diesen Veränderungsdruck.

Was das Pharmamarketing anbelangt, so scheinen vor allem drei Kommunikationskanäle an Beliebtheit zu gewinnen, weil dort 2016 tendenziell mehr investiert wird: das Internet, Social Media und Fortbildung unter Einsatz von digitalen Medien. Kaum ein Veränderung betreffen die Budgets für Print, Präsenzveranstaltungen, medizinische Callcenter, Arztinformationssysteme sowie Mailings. 

Wie wichtig die digitale Kommunikation mittlerweile geworden ist, bekräftigt die Zahl von 84%, die 2016 den vermehrten Einsatz digitaler Medien erwarten. Eines erscheint dabei auch mehr als deutlich: Die digitale Karte kann den  Außendienst derzeit nicht ausstechen. Davon geht niemand aus. 84% setzen allenfalls auf eine Ergänzung des persönlichen Besuches des Pharmaberaters durch digitale Alternativen.

Weniger klar demonstriert sich die Situation bei Social Media. Obwohl die Bereitschaft zur Investition in den diesen Kanal wächst, geben nur rund 47% an, im Augenblick selbst oder mit Hilfe einer Agentur in den sozialen Netzwerken aktiv zu sein. 13% befinden sich immer noch in der Planungsphase und mit 37% hegt sogar ein zunehmender Anteil der Pharmaunternehmen keinerlei Ambitionen, sich in sozialen Medien zu engagieren.

Diese Fragen wurden in der Umfrage gestellt:
• Werden Rabattverträge 2016 einen noch größeren Teil vom generikafähigen Markt ausmachen?
• Werden sich Rabattverträge 2016 zunehmend auch auf  Originalpräparate ausweiten?
• Wird die Bedeutung von Mehrwertverträgen zwischen Kassen und Pharmaunternehmen bei Originalpräparaten 2016?
• Beteiligen Sie sich an Modellen zur integrierten Versorgung?
• Wird die Bedeutung von Kooperationsmodellen zwischen GKV, Leistungserbringern und Pharmaunternehmen 2016?
• Wie wird sich der politische Druck auf die Pharmaunternehmen 2016 entwickeln?
• Wie schätzen Sie die Umsatzentwicklung Ihres Unternehmens für 2016 ein?
• Erwarten Sie Veränderungsdruck auf das bestehende Geschäftsmodell Ihres Unternehmens?
• Verfügt Ihr Unternehmen über einen Außendienst?
• Wie werden sich die Investitionen in Ihren Außendienst 2016 insgesamt entwickeln?
• Wie wird sich die Bedeutung Ihres Außendienstes 2016 entwickeln?
• Wie werden sich diese Budgets in Ihrem Unternehmen 2016 im Vergleich zum Vorjahr entwickeln?
• Wie wird sich die Bedeutung des Content-Marketing 2016 entwickeln?
• Wie planen Sie Investitionen in Content-Marketing 2016?
• Wie wird sich die Bedeutung von Multi-Channel-Marketing 2016 entwickeln?
• Wie planen Sie Investitionen in Multi-Channel-Marketing 2016?
• In welche dieser Kommunikationskanäle wird Ihr Unternehmen 2016 mehr, in welche weniger investieren?
• Wie wird sich der Einsatz von digitalen Medien 2016 entwickeln?
• Können digitale Medien den Außendienst 2016 ersetzen oder ergänzen?
• Welche Zielgruppe wird 2016 die wichtigste für die Pharma–Kommunikation zu ethischen Präparaten und OTC-Produkten sein?
• Welche Zielgruppe wird in ihrer Bedeutung für die Pharma–Kommunikation zukünftig (über 2016 hinaus) am stärksten zunehmen?
• Erwarten Sie eine Zunahme von durch Pharmaunternehmen gesponserten Patientenprogrammen?
• Wie ist die Kommunikationsbeteiligung Ihres Unternehmens in Social Media? Sind sie schon in Social Media aktiv?